Dienstag, 28. Mai 2013

Häxesüppeli

Also eine echte Premiere war das ja nicht mit dem Häxesüppeli - als Kinder haben wir sie Sommer für Sommer aus verschiedenen Kräutchen und Gräsli angerührt und in Puppengeschirr abgefüllt unter den Sträuchern stehen lassen. Meistens ist dieses Gebräu beim Jäten zum Vorschein gekommen und ausgekippt und hat für entsprechende olfaktorische Erlebnisse gesorgt...


Nichts desto trotz haben wir nun Brennnesseln gemäht und in zwei grosse Fässer gefüllt.


Eigentlich hätten wir die Fässer mit Regenwasser auffüllen sollen - Regenwasser hätte es zwar dieses Jahr schon genug gegeben, leider ist es uns aber noch nicht gelungen diese Unmengen vernünftig zu fassen und als Giesswasser zu verwenden... Darum haben wir mit Wasser aus dem Schlauch aufgefüllt.


Das ist die Häxesuppe kurz nach dem Ansetzen. Gern hätte sie natürlich  mehr Sonnenwärme, aber damit können wir dieses Jahr nun leider echt nicht dienen... Nun gärt sie seit 8 Tagen und wird täglich gerührt, schäumt vor sich hin und entwickelt  so langsam die gewünschte Farbe. Laut Marie-Luise Kreuter muss das Häxesüppeli nun 1.5 - 3 Wochen gären, es kommt auf die Witterung an. Ab dann kann die Suppe in einem Verhältnis von 1:10 dem Giesswasser beigemischt werden.

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