Seit bald 13 Jahren leben wir nun in der alte Mühle. 13 Jahre, in denen wir Erfahrungen im Gemüsegarten und dem Folientunnel gemacht, Zwetschen eingesammelt und zu Gonfi verarbeitet, Holz gefräst und verheizt, alte Gebäude ausgeräumt und viel nicht mehr Brauchbares entsorgt, im Wohnhaus ab und zu eine Wand herausgehauen oder ein Zimmer neu gestrichen haben.
Nun ist es Zeit für ein etwas grösseres Unterfangen: die ehemalige Militärküche in der Remise, welche wir als Speisesaal an Silvester und als Schlafsaal am Openair genutzt haben, soll renoviert werden. Im Lauf der Jahre haben wir sie bereits entrümpelt, den Hühnerstall herausgerissen und die improvisierte Werkstatt bis auf wenige Überbleibsel an der Wand ausgeräumt. Für die Zwischennutzung als Schlaf- und Speisesaal war sie also schon leer. Nun wird sie noch leerer - um dann später wieder eingerichtet zu werden…
|
verschlossene Fenster, mit improvisierten Vorhängen hübsch gemacht, Reste der Werkstatt an der Wand |
Auf den ersten Blick mag der Boden ja noch brauchbar aussehen, wenn man aber mal darunter schaut wird klar, dass die alten Holzbretter raus müssen.
|
der Holzboden wird geöffnet, Dreck kommt zum Vorschein, hinten links in der Ecke die Klappe zum Freilaufgehege |
Auch aussen soll sich die Remise etwas verändern. Schliesslich haben momentan Katzen und Marder ungehinderten Zugang und nutzen den Estrich als Schlafplatz. Immer noch steht Gerümpel herum…
|
Untersicht Südseite |
|
Gerüst auf der Südseite um die Untersicht zu verschliessen |
|
Gerüst auf dem Waschhaus-/Holzlagerdach - nichts für schwache Nerven |
|
Fast fertige Untersicht auf der Südseite |
|
Gerüst auf der Nordseite |
Und weiter geht's mit den Arbeiten im Inneren. Der Holzboden und die darunterliegenden Balken wurden entfernt und anschliessend wird - mit Staubmaske - der Rest Hühnermist und Erde herausgeschaufelt
|
Dreck herausschaufeln bis die Oberseite des Gewölbes sichtbar wird |
|
Rampe um den Dreck aus der Remise rauszufahren |
|
Wer Schaufel und Pickel hat braucht kein Fitnesabo |
Da kommt einem glatt das Lied von Gölä wieder mal in den Sinn:
Stoub uf dr Lunge, Dräck uf dr Zunge
|
Der Dreck ist raus, nun werden Teile des darunter liegenden Gewölbes sichtbar |
|
Blick Richtung Süden, auch hier ist eine Hühnerklappe sichtbar unter dem Fenster |
|
Blick aus dem wiedergeöffneten Fenster Richtung Westen zum Nachbarhaus |
Da wir für die weiteren Arbeiten eine Bewilligung brauchen montieren wir mit Dachlatten die geplanten Ausschnitte für die neuen Dachfenster. Schliesslich soll etwas mehr Licht in die Remise gebracht werden - und wenn wir grad schon dran sind, dann richtig…
|
Profile montieren für die Dachfenster |
|
so soll das dann aussehen, wenns fertig ist. |
Und nun heisst es abwarten und hoffen, dass die Bewilligung rasch erteilt wird und wir bald weiterarbeiten können...