Juli und August sind schlechte Blog-Monate. Es läuft einfach zu viel draussen, als dass wir abends noch die Energie hätten um Blog-Einträge zu schreiben. Hoffen wir, dass es nun mit den kühleren Abenden wieder etwas interessanter wird auf unserer Seite. Möglicherweise können wir einige bereits abgeschlossenen Projekte ausführlich dokumentieren und hier präsentieren...
Was sind wir erstaunt, dass in unserm Garten Rüebli wachsen. Echte! Grosse! Feine! Schon als Kind haben wir gelernt, dass Rüebli sandigen, lockeren Boden mögen. Das ist aber hier in der Gegend nicht so der Fall. Dank der Tatsache, dass wir für unser Gewächshaus zusätzlichen Humus brauchten ist es uns gelungen ein Beet Rüebli zu ziehen. Der "neue", lockere Humus hat es möglich gemacht. Wir sind entzückt!
Ebenfalls zur heutigen Ernte gehören die restlichen "Grüppeni". Um Buschbohnen zu ernten muss man sich runterkauern - grüppele - darum "Grüppeni". Die haben sich anfänglich recht geziert zu wachsen, sind aber mit der Zeit doch ziemlich ergiebig geworden und haben uns einige Säckli für die Gefriertruhe beschert.
In die Gänge kommen nun auch die Zucchetti. Lange haben sie ausser Blätter nichts produziert, nicht mal Blüten. Eine Staude macht aber mittlerweile so viele Blüten, dass wir uns fast überlegen können welche zu frittieren... Noch warten wir ab...
Die Tomaten machen immer noch Blüten, welche wir aber abknicken, damit die Energie der Pflanze in die bereits vorhandenen aber noch grünen Früchte fliesst. Zwei haben unterdessen rote Bäckli bekommen und sind bald erntereif.
Auch der Rotkabis entwickelt sich gut. Erst hat er nur Blätter produziert, hat sich dann vom Kohlweissling fast kahl fressen lassen, sich aber nach einer intensiven Laugen- und Raupenentfernungskur wieder gut erholt und macht doch jetzt Anstalten Köpfe auszubilden.
Neu angesät haben wir Nüssler-Salat und geschenkte Endiviensetzlinge. Wir hoffen, dass wir von beiden noch ernten können.
Auch die Kartoffeln können wir bald ausbuddeln. Hier fehlt uns aber noch eine geeignete Lagermöglichkeit, damit die Knollen nicht faulen, frieren oder sonst kaputt gehen. John Seymour schicktet sie lustigerweise in eine alte Gefriertruhe - eine solche haben wir aber nicht mehr - aber wir können uns sicher ein passendes Behältnis bauen. Lassen wir uns überraschen, was der Garten in den nächsten Wochen noch hergibt.